Weitere Träger unterzeichnen die Charta
Veröffentlicht am 29.11.2023 von Claudia Pfister
Bei einem Festakt anlässlich der 50. Sitzung AG Hospiz- und Palliativkultur des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung Berlin haben am 28. November 2023 weitere Pflegeheime die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ unterzeichnet.
Großen Dank gab es aus diesem Anlass auch von Ellen Haußdörfer, Staatssekretärin für Gesundheit und Pflege, und Dr. Christina Fuhrmann , Fachreferentin für Hospiz- und Palliativversorgung in der Senatsverwaltung, an Dirk Müller und das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) vom Unionhilfswerk. Das KPG initiierte 2010 das Netzwerk Palliative Geriatrie (NPG), in dem sich mittlerweile bis zu 80 Berliner Pflegeheime und Einrichtungen der Eingliederungshilfe zusammengeschlossen haben. Einrichtungen, die sich ganz im Sinne der Charta für ein Leben und Sterben in Würde einsetzen und diese nun auch unterzeichnet haben..
In ihrer Rede betonte Ellen Haußdörfer: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Unterzeichnung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Handlungsempfehlungen heute zum Jubiläum der Arbeitsgruppe Hospiz-und Palliativkultur in Pflegeheimen ein Zeichen setzen können. Alle Unterzeichnenden gesellen sich damit zu den aktuell 2.875 Organisationen und Institutionen, die sich bundesweit öffentlich zur Charta bekannt haben und bereit sind, die gesellschaftliche wie einrichtungsinterne Auseinandersetzung mit den existentiellen Phänomenen Sterben, Tod und Trauer zu fördern – und sich gezielt für eine gute Hospiz- und Palliativversorgung einzusetzen.“
Seit Veröffentlichung der Charta haben bisher zehn Berliner Pflegeheime bzw. Träger von Pflegeheimen die Charta unterzeichnet. Hinzu kommen nun 36 weitere.
Die Charta setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Die fünf Leitsätze der Charta formulieren Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei immer der betroffene Mensch. Vertiefte Information sind zu finden unter www.charta-zur-betreuung-sterbender.de