Infos & Beratung rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer

ZENTRALE ANLAUFSTELLE HOSPIZ

030 40711113 | Mo + Mi 9 - 20 Uhr   Di + Do + Fr 9 - 15 Uhr | post@hospiz-aktuell.de

Zentrale Anlaufstelle Hospiz – ZAH

Die Fach- und Spezialberatungsstelle bietet sorgende Beratung und Hilfestellung zu allen Fragen der Pflege und Betreuung von Menschen am Lebensende. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen beraten zu den Themen Sterben, Tod und Trauer sowie zu Vorsorgemöglichkeiten.

  • Beratung zu Leistungen ambulanter Hospizdienste und stationärer Hospize

  • Beratung zu schmerztherapeutischer und palliativer Versorgung

  • Beratung zu pflegerischer Versorgung sowie sozialen und finanzielle Hilfen

  • Beratung zu Patientenverfügung, Notfallverfügung und Vorsorgevollmacht

  • Beratung zu interkulturellen Angeboten in der Hospiz- und Palliativversorgung

  • Beratung zu ehrenamtlichem Engagement in der Hospizarbeit

  • Beratung zu Trauerangeboten

  • Beratung zu Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Hospiz- und Palliativversorgung


Die Krankenkassen

Versicherte haben ach § 39b Abs. 1 SGB V einen Anspruch auf individuelle Beratung und Hilfestellung durch die gesetzlichen Krankenkassen bei der Auswahl und Inanspruchnahme von Leistungen der Palliativ- und Hospizversorgung. Dabei sollen Krankenkassen auch allgemein über Möglichkeiten persönlicher Vorsorge für die letzte Lebensphase informieren, insbesondere zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.
Sie können sich also für eine entsprechende Beratung an Ihre Krankenkasse wenden, eine gute Übersicht bieten hier z. B. die AOK oder die BARMER:

Sozialdienste der Krankenhäuser

Was Viele nicht wissen: In jedem Krankenhaus gibt es einen Sozialdienst, der Patient:innen und deren Angehörige in vielen praktischen Fragen unterstützt. Die Aufgaben eines Sozialdienstes zielen darauf ab, den Übergang von der stationären Behandlung zurück in den Alltag so reibungslos wie möglich zu gestalten. So gibt bes Beratung

  • Der Sozialdienst berät zu Themen wie sozialer Sicherung, Rehabilitation, Pflegeversicherungsleistungen, Rentenversicherung und anderen relevanten Sozialleistungen, außerdem unterstützt er bei der Beantragung von Leistungen.
  • Der Sozialdienst koordiniert die nachstationäre Versorgung, also die Organisation von ambulanter oder stationärer Rehabilitation, Vermittlung in Pflegeeinrichtungen oder die Organisation von häuslicher Pflege.
  • Der Sozialdienst unterstützt bei der Ausstellung und beim Ausfüllen von Anträgen für Sozialleistungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Pflegegrade oder Schwerbehindertenausweise.
  • Der Sozialdienst vermittelt Kontakte zu Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, therapeutischen Einrichtungen und anderen Diensten, die für die weitere Betreuung und Unterstützung des Patienten wichtig sind.
  • Der Sozialdienst bietet emotionale Unterstützung und Krisenintervention bei Bedarf und hilft, psychosoziale Probleme, die durch die Krankheit entstanden sind, zu bewältigen.

Ambulante Hospizdienste

Als ambulante Hospizdienste beraten zur Hospiz- und Palliativversorgung und zu palliativ-pflegerischen Fragen. Ziel der ambulanten Hospizarbeit insgesamt ist es, Betroffenen zu ermöglichen, ihre letzte Lebensphase mit größtmöglicher Lebensqualität in gewohnter Umgebung zu verbringen.
HIER finden Sie eine Auflistung der Ambulanten Hospizdienste in Berlin.

Home Care Berlin e. V.

Gemeinnütziger Verein zur Koordination und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in Berlin. Beratung zu allen Leistungen der SAPV und Vermittlung von Ärzt:innen, Pflegediensten und anderen an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen.
Home Care Berlin e. V.

Pflegestützpunkte

In Berlin gibt es 36 Pflegestützpunkte (drei in jedem Bezirk). In den neutralen und kostenfreien Beratungsstellen informieren und beraten qualifizierte Mitarbeiter:innen zu Fragen rund ums Alter und um die Pflege (z. B. Antragstellungen, in sozialrechtlichen Fragen, Betreuungsangebote).
Hier finden Sie eine Übersicht der Pflegestützpunkte in Berlin und hier die Pflegestützpunkte in Brandenburg.

Pflege in Not - Beratung bei Konflikt und Gewalt in der Pflege

Einen Angehörigen zu pflegen, ist lapidar gesagt ein ziemlich harter "Job". Kein Wunder, das viele Pflegende an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stoßen, sogar Agressionen oder Gewaltsituationen entwickeln.
Weil das gar nicht so selten passiert und Menschen mit der Pflege eines Angehörigen oft überfordert sind, aber auch mit der Pflege durch einen Pflegedienst oder in einem Pflegeheim unzufriedne sind, gibt es Rat und Unterstützung bei der Beratungsstelle "Pflege in Not".
Beratungstelefon: 030 69 59 89 89
Sprechzeiten sind Montag, Mittwoch, Freitag 10-12 Uhr, Dienstag 14-16 Uhr.
Pfege in Not - Beratungsstelle des Diakonischen Werkes Berlion Stadtmiotte e. V.

Berliner Krebsgesellschaft e. V.

Hilfe und Beratung für Menschen, die an Krebs erkrankt sind. Es geht um Fragen und Probleme, die sich aus der veränderten Lebenssituation nach der Krebs-Diagnose Krebs ergeben. Den Betroffenen, ihren Nahestehenden und allen Interessierten wird kostenfreie medizinische Informationen und psychosoziale Beratung angeboten.
Berliner Krebsgesellschaft e. V.

Krebsberatung Berlin

Beratung und Information für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, und deren Nahestehende. Zum Angebot gehören psychosoziale und psychoonkologische Beratung und Begleitung, Krisenintervention, therapeutische Gespräche sowie Anleitung von Gruppen.
Krebsberatung Berlin

Beratung bei HIV und AIDS

Spezielles Beratungsangebot für Menschen mit einer HIV-Infektion bieten an:

Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie – KPG

Information und Beratung zu ambulanten und stationären Versorgungsangeboten, die Palliative Geriatrie einführen und umsetzen. Organisation von speziellen Fort- und Weitbildungen sowie regionalen und internationalen Netzwerken wie dem Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin.
KPG Berlin

Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle SEKIS

Zentrale Berliner Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle, unter deren Dach sich organisieren diverse Selbsthilfegruppen und Projekte organisieren – auch zu den Themen Sterben, Tod und Trauer. Für die Suche nach einer geeigneten Gruppe stehen Datenbanken zur Verfügung.
SEKIS Berlin

Beratungsstelle für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen (BMgB)

Für Menschen ab dem 18. Lebensjahr mit einer körperlichen Behinderung, chronischen Erkrankung oder einer Krebserkrankung gibt es in jedem Berliner Bezirk eine Beratungsstelle (BMgB). Dort werden Betroffenen sowie deren An- und Zugehörige Angebote aufgezeigt, die beim Umgang mit der Erkrankung oder Behinderung hilfreich sein können.
Mehr dazu HIER