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Vorsorge gibt Sicherheit

Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung: Das ist wichtig ...

Die Vorsorge für das Lebensende ist ein wichtiges Thema, das oft vernachlässigt wird. Es ist jedoch entscheidend, frühzeitig darüber nachzudenken, um sicherzustellen, dass die eigenen Wünsche respektiert werden und die Angehörigen entlastet werden. ZU den Möglichkeiten, rechtzeitig vorzusorgen gehören:

  • Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung: Eine Vorsorgevollmacht ermöglicht es einer Vertrauensperson, Entscheidungen zu treffen, wenn man dazu nicht mehr in der Lage ist. Es ist wichtig, diese Person sorgfältig auszuwählen und die Vollmacht schriftlich festzuhalten. Mit einer Patientenverfügung kann man festlegen, welche medizinischen Maßnahmen im Falle einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls gewünscht sind oder abgelehnt werden.

  • Testament: Ein Testament regelt, wie ein Vermögen nach deinem Tod verteilt werden soll. Dazu ist es ratsam, sich rechtzeitig mit einem Notar oder Anwalt in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass das Testament rechtlich bindend ist.

  • Bestattungswünsche/-vorsorge: Hier geht es darum, festzulegen, welche Art von Bestattung (z. B. Erdbestattung, Feuerbestattung) gewünscht ist; es kann auch hilfreich sein, eine Bestattungsverfügung zu erstellen.

  • Regelmäßige Überprüfung: Es ist wichtig, die Vorsorgedokumente regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, denn Wünsche und Lebensumstände können sich im Laufe der Zeit ändern.

Indem man sich frühzeitig mit diesen Themen auseinandersetzt, kannst sichergestellt werden, dass individuelle Wünsche respektiert und An- und Zugehörige in einer schwierigen Zeit entlastet werden.

Sich rechtzeitig über die eigenen Wünsche für das Lebensende klar zu werden, gibt Sicherheit. Foto: B. Brundert